Bei den Dachträgern sollte man besonders auf ihr Eigengewicht achten, um sich ausrechnen zu können, ob es überhaupt möglich ist, sein Rad und den Träger auf dem Dach des PKWs zu transportieren.
Wir haben den Free Ride 532 bei unserem Test auf die Probe gestellt und getestet ob er den Versprechungen des Herstellers tatsächlich gerecht werden kann. Man sollte bei diesem günstigen Produkt natürlich nicht all zu hohe Ansprüche haben, aber das war uns schon von vornherein klar.
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- für 1 Fahrrad geeignet
- Gewicht: 3,5 kg
- bis 17 kg Zuladung möglich
- max. Reifengröße: 2,3 Zoll
- max. Rahmengröße: 22-70 mm (rund)/ 65-80 mm (oval)
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Dachträger Test 2018
Vorteile
- gute Verarbeitung
- sicherer Halt für das Rad
- abschließbar mit sehr gutem Schloss
- platzsparendes Design
- Softgummi-Radhalter
Nachteile
- unklare Aufbauanleitung
- Montage benötigt zwei Personen
Die Daten zum Thule FreeRide 532
Der Hersteller versichert eine schnelle und werkzeugfreie Montage mit Hilfe des Schnellspanners. Dadurch will Thule einen besseren Start in den wohlverdienten Urlaub garantieren.
Dadurch, dass der Träger keine Kleinteile und kein Werkzeug benötigt, will er einen noch besseren Schutz vor Beschädigungen am Auto bieten. Umso weniger Kleinteile der Dachträger hat, umso geringere Chancen bestehen, dass man zu lange herumfummeln muss und bei der Montage den Lack des Autos beschädigt.
Durch die stufenlos einstellbaren Felgenhalter soll das Beladen des Fahrradträgers mit den Rädern um ein Vielfaches erleichtert werden. Somit wird noch einmal mehr der Komfort des Kunden berücksichtigt und gesteigert.
Der Radträger ermöglicht ein Transportieren von allen Rädern mit der Rahmengröße oval bis 80mm und bei Rundrädern bis 70mm.
Durch die Sicherheitsfunktion des Thule FreeRide ist es möglich das Fahrrad an dem Träger zu sichern. Der Träger selbst kann dann auf dem Lastenträger fixiert werden. Dadurch kann man sich während der teilweise doch sehr langen Fahrten auch einmal eine Pause gönnen und sich in einem Rasthof auf einen Kaffee setzen, ohne dass man gleich Angst haben muss, ohne das Fahrrad weiterfahren zu müssen. Ob das Sicherungssystem von Thule wirklich zuverlässig ist, werden wir noch sehen.
Durch das platzsparende und exklusive Design – wie es der Hersteller verspricht – soll es ein Kinderspiel sein, den Dachträger nach der Verwendung und nach dem Urlaub einfach in der Garage zu verstauen, ohne Platzprobleme zu bekommen.
Geprüft wurde das Fahrradträger – Modell vom City – Crash – Test und dem TÜV – GS.
Laut dem Hersteller darf die maximale Reifengröße 2,3 Zoll nicht überschreiten, da sonst Probleme beim Installieren oder beim Transportieren auftreten könnten.
Die Zuladung des Trägers beträgt 17 Kilogramm. Wobei sowieso nur ein Fahrrad pro Thule FreeRide 532 Dachträger transportiert werden darf.
Der Thule FreeRide 532 im Praxistest
Beim Auspacken fällt einem sofort auf, dass der Dachträger stabil ist und eine gute Qualität aufweist. Dadurch lässt auf eine lange Lebensdauer schließen. Das Design selbst ist eher simpel und der Radträger selbst ist für einen Dachträger für nur ein einzelnes Fahrrad eigentlich ein schweres Modell.
Zwar kann man den Fahrradträger ohne Werkzeug zusammenbauen, doch ist es ein wenig mühselig, denn die Aufbauanleitung hilft einem gar nicht weiter und man muss sich wieder auf seinen gesunden Menschenverstand verlassen.
Außerdem ist es nur schwer möglich den Fahrradträger alleine auf das Dach des PKW zu bringen und ihn dann dort anzubringen. Wer es aber trotz alledem alleine machen will, sei es um jemanden etwas zu beweisen, der sollte sich im Klaren sein, dass das zu einer etwas langwierigeren und schwereren Arbeit werden könnte.
Aber nach der Montage des Thule FreeRide sitz der Fahrradträger wirklich fest auf dem Grundgerüst des Autos. Zudem lassen sich dann auch die Räder kinderleicht auf dem Träger installieren wodurch der Urlaub dann entspannend und ruhig begonnen werden kann.
Das Fahrrad hält bei unserem Test wirklich auf dem Dachträger fest, egal ob man auf der Autobahn fährt oder auf einer unebenen Straße, der FreeRide 532 hält das Rad fest an dem Platz wo es hingehört.
So einfach wie der Hersteller das zusammenklappen des Trägers versicherte, ist es leider nicht. Teilweise geht es echt schwer und gleicht damit mehr einem Fitnessgerät als einem Fahrradträger. Nur langsam und mühselig lässt sich das Produkt in ein Minimum seiner selbst zusammenfalten. Hat man das jedoch dann erst einmal geschafft, so kann man ihn kurzer Hand in einem kleinen Winkel unterbringen, da er sich wirklich zu einem Winzling verkleinern lässt.
Das Produkt kann in Sachen Sicherungssystem bei unserem Test punkten. Wird es nicht zufällig von jemanden geknackt, der mit Profiwerkzeug ans Werk geht ist es eher unwahrscheinlich, dass es jemand schafft das Fahrrad zu klauen während man in der Raststation kurz halt macht. Natürlich muss alles vorschriftsmäßig installiert worden sein.
Ein weiterer Vorteil dieses Systems von Thule ist die Alu – Grundschiene. Sie dient zum Beispiel auch für Ski Boxen. Mit diesem System kann man mühelos im Herbst den Fahrradträger durch eine Ski Box ersetzen und somit gleich in den nächsten Action – Urlaub starten.
Zur zusätzlichen Sicherung kann man sich noch eine T – Nut Profile bei Amazone kaufen. Diese wird aber bei gewöhnlichen Aluschinenprofile nicht benötigt, da der Dachträger allein ausreicht. Deshalb sollte man sich lieber gleich informieren, welches Zubehör man für seinen Radträger noch benötigt.
Außerdem behält der Hersteller in dem Punkt mit den Kleinteilen Recht. Der Dachträger hat keine unnötigen Kleinteile mit denen man dem Auto oder dem Fahrrad schaden könnte. Damit kann man beruhigt sein, dass dem geliebten Wagen nichts passiert.
Der Felgenhalter ist wie versprochen stufenlos verstellbar und lässt sich problemlos dem Rad anpassen. Dadurch erhält man eine optimale Stabilität, die vor allem auf der Autobahn und auf unebenen Straßen von großer Wichtigkeit ist.
Zusätzlich besitzt der FreeRide noch Schnallen zur Befestigung der Räder. Hier hat sich Thule wirklich was einfallen lassen. Anders als bei anderen Modellen, können hier die Reifen nicht unwillkürlich hin und herschwenken.
Der Preis des Thule Free Ride erscheint im ersten Moment gegenüber den anderen Modellen ziemlich Preiswert, wenn man aber bedenkt, dass man damit nur ein Fahrrad transportieren kann dann relativiert sich dieser scheinbare Vorteil schnell wieder.
Unser Fazit
Der Thule FreeRide 532 Dachträger hält in vielerlei Hinsicht, was der Hersteller des Trägers verspricht. Jedoch sollte man sich vor dem Kauf noch unbedingt einmal überlegen, was man von seinem Dachträger erwartet und ob dann das Modell von Thule wirklich das Richtige für einen selbst ist.
Mit seinen vielen positiven Eigenschaften wirft zwar der Dachträger FreeRide einen Schatten auf seine Fehler, jedoch muss sich trotzdem überlegen ob man immer nur mit einem Fahrrad verreisen möchte.
Wegen der schlechten Aufbauanleitung, die in der Lieferung inkludiert ist, sollten sich technisch Unbegabte zu mindest unbedingt jemanden suchen, der auch ohne Hilfe vom Hersteller das neue Autozubehör an seinen richtigen Platz bringen kann.
Außerdem sollte man sich vor dem Kauf vergewissern, ob man noch zusätzliche Teile für diesen Fahrradträger benötigt um sein Fahrrad auf dem Dach des PKWs ordnungsgemäß installieren zu können.
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