Durch schwere Beladung von Automobilen steigt der Energieverbrauch deutlich. Das erleben Menschen, die einen Transporter steuern, der mit vielen Gegenständen beladen ist. Bei der Fahrt in den Urlaub, die mit viel Reisegepäck angetreten wird, steigt der Verbrauch von Fahrzeugen ebenfalls an. Ein erhöhter Verbrauch lässt sich auch registrieren, wenn das Kraftfahrzeug mit bestimmten Konstruktionen bestückt wird, durch die der Transport von Fahrrädern möglich ist. Allerdings ist unter Experten umstritten, wie stark sich der Energieverbrauch erhöht. Einige Institutionen haben sich mit der Thematik befasst.
Der erhöhte Verbrauch kann ein Ärgernis sein, weswegen manche Nutzer auf die Verwendung von Transportsystemen verzichten, die am Fahrzeug fixiert werden. Diese Personen nehmen sich die Freiheit, die Fahrräder dorthin zu bringen, wo die Natur auf dem Bike erlebbar ist. Sie verzichten auf den Luxus, im Urlaub das eigene Rad zu verwenden. So nehmen Sie sich ein wichtiges Fortbewegungsmittel, das gerade während Reisen zur erholsamen Erkundung von Städten und ländlichen Regionen gut nutzbar ist.
Wie stark erhöht sich der Verbrauch, wenn ein Dachträger zum Transport von Fahrrädern verwendet wird? Wird mehr Energie benötigt, wenn viele Fahrräder transportiert werden? Sind andere Transportsysteme sparsamer, sodass sich Träger für das Heck lohnen? Wir können sämtliche Fragen zum Verbrauch beantworten, weil sich unsere Experten eingehend mit den Dachträgern beschäftigt haben.
Verbrauch mit einem Dachträger: Untersuchungen von Fachleuten
Die Experten der Fachzeitschrift Auto Bild haben sich vor kurzem mit dem Energieverbrauch befasst, der durch die Dachträger entstehen kann. Sie weisen darauf hin, dass ein hohes Reisetempo sich deutlich auf den Spritverbrauch auswirkt. Wer zum Urlaubsort rast, zahlt drauf. Bei einer Reisegeschwindigkeit von 160 Stundenkilometern kann sich die benötigte Energie deutlich erhöhen. Die Fachleute der Zeitschrift bewiesen diese Tatsache durch einen Test, bei dem sie einen Ford Mondeo mit einem gängigen Trägersystem für das Dach ausrüsteten. Danach wurden vier Bikes aufgeladen, bevor die Redakteure auf Testfahrt gingen. Bei einem Tempo von 160 Stundenkilometern verbrauchte der Mondeo etwa fünf Liter mehr.
Bei anderen Transportsystemen, die am Heck angebracht werden, erhöht sich der Verbrauch nicht so stark. Die Experten der Auto Bild verwendeten auch einen Heckträger, der bei gleicher Beladung und gleicher Geschwindigkeit nur 2,7 Liter Sprit mehr benötigte. Wer allerdings das Tempo reduziert, kann Energie sparen. Schließlich wirkt der Wind weitaus weniger auf das Fahrzeug, wenn die Geschwindigkeit dauerhaft verringert wird. Auf diese Weise schonen die Nutzer nicht nur den Geldbeutel, weil weniger Benzin oder Diesel gebraucht wird, sondern reduzieren auch das Unfallrisiko, das sich bei hohem Tempo signifikant erhöhen kann.
Forschungsergebnisse von Wissenschaftlern
Der Bonner Wissenschaftsladen ist eine renommierte Institution, die sich ebenfalls mit Transportsystemen für Automobile befasst hat. Die Forscher kamen zu noch drastischeren Ergebnissen, die sie in einer Broschüre zum „Umweltschonenden Autofahren“ publizierten. Sie wiesen darauf hin, dass durch einige Dachträger der Verbrauch an Kraftstoff um bis zu ein Drittel ansteigt, wenn das verwendete Fahrzeug mit einem Tempo von 130 km/h gefahren wird.
Wer schneller fährt, erhöht den Verbrauch noch deutlicher. Bei einer Landfahrt, bei der ein Tempo von 160 Stundenkilometern gehalten wird, können sich die Kosten für den Sprit sogar verdoppeln. Durch eine behutsame Fahrweise und ein angepasstes Tempo kann der Verbrauch aber reduziert werden.
Nicht immer sind Dachträger die teuersten Transportsysteme. Davon sind zumindest die Fachleute vom Bonner Wissenschaftsladen überzeugt. Der Wissenschaftler Klaus Trost, der für die Institution tätig ist, berichtet zum Beispiel, dass bei Heckträgern starke Luftverwirbelungen entstehen, durch die das Vorankommen erschwert wird, was zu einem erhöhten Verbrauch führt. Die Forscher empfehlen vor allem die Fahrradträger, die auf der Anhängerkupplung angebracht werden. Bei diesen Modellen verschwinden die Bikes fast komplett hinter dem Fahrzeug, was zu einem deutlich geringeren Energieverbrauch führt.
Energieverbrauch von Dachträgern: Vergleichsergebnisse des ADAC
Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) hat sich ebenfalls mit dem Verbrauch befasst, der durch die Nutzung von Dachträgern entsteht. Die Experten des Verbandes weisen darauf hin, dass sich der Verbrauch sogar um bis zu 41 Prozent erhöhen kann, wenn ein Dachträger verwendet wird, um zwei Räder zu transportieren.
Weitaus geringer fällt der Verbrauch aus, wenn ein Kupplungsträger eingesetzt wird. Laut ADAC werden in diesem Fall nur 18 Prozent mehr Sprit verbraucht, als wenn gar kein Träger verwendet wird. Der Autoverband erklärte zudem, dass bei einem Tempo von 130 km/h der Verbrauch um bis zu 2,43 Liter steigen würde, falls zwei Fahrräder auf dem Dach transportiert werden. Dieses Ergebnis wurde in der Praxis erzielt, als die Experten mit einem Opel Zafira unterwegs waren, der mit unterschiedlichen Trägersystemen ausgestattet war.
Der Wert wurde durch den praktischen Testversuch ermittelt, den die Fachleute durchführten. Dabei nutzten die Experten nicht nur einen Dach-, sondern auch einen Kupplungsträger. Das Ergebnis bestätigt die Urteile von anderen Fachleuten. Schließlich ergaben die Berechnungen des Automobilclubs, dass beim Träger für die Kupplung nur 1,06 zusätzliche Liter nötig sind, um zwei Bikes in einer Stunde mit einem Tempo von 100 Stundenkilometern zu transportieren. Wer Sprit sparen möchte, sollte aus diesem Grund unbedingt einen Kupplungsträger zum Fahrradtransport verwenden, der nicht so viel Energie verbraucht. Wir haben auch diese Transportsysteme durch Tests geprüft.
Grundsätzlich raten die Fachleute vom ADAC, dass die Träger nur am Fahrzeug angebracht sein sollten, wenn sie auch tatsächlich gebraucht werden. Daher sollten Nutzer darauf achten, dass sich das Transportsystem leicht anbringen und demontieren lässt. Schließlich weisen die Experten vom ADAC darauf hin, dass alleine durch die Konstruktionen, die oftmals aus robusten Metall geschaffen werden, der Verbrauch um bis zu fünf Prozent ansteigen kann.
Der Energieverbrauch lässt sich auch reduzieren, wenn hochwertige Träger verwendet werden, deren Formen sich nicht zu stark auf den Energieverbrauch auswirken, weil der Fahrtwind nur wenig Widerstand findet. Auf dieser Internetseite finden Sie Produktberichte zu unterschiedlichen Fahrradträgern, die sich gut verwenden lassen. So können Sie sich ein eigenes Bild machen. Dann finden Sie bestimmt einen Fahrradträger, der sich auch durch einen geringen Energieverbrauch auszeichnet, wenn Sie vorrausschauend und umsichtig fahren.